Fledermaus-Winterkontrollen
Jeden Winter werden Fledermausquartiere wie Höhlen, Bergwerksstollen, Felsenkeller und Tunnel gezielt aufgesucht, um die Anzahl der dort überwinternden Fledermäuse zu erfassen und die jeweiligen Arten zu bestimmen. Diese Untersuchungen sind essenziell, um die Bestände zu dokumentieren, langfristige Entwicklungen der Populationen zu beobachten und wertvolle wissenschaftliche Erkenntnisse über die Lebensweise der heimischen Fledermausarten zu gewinnen.
Ein besonderer Fokus liegt auf dem nachhaltigen Schutz dieser Quartiere. Durch gezielte Maßnahmen, wie den Einbau von Fledermausgittern während des Sommerhalbjahres, wird sichergestellt, dass die Tiere ungestört überwintern können. Die regelmäßigen Fledermaus-Winterkontrollen werden, im Auftrag und mit Genehmigung der Naturschutzbehörden, von ehrenamtlichen Fledermausschützern und Höhlenforschern durchgeführt und leisten einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer heimischen Fledermausarten.
Statistiken
Fledermäuse in Winterquartieren
Gesamte Datenbank
Alle Fledermausarten
Die dargestellten Statistiken und Populationstrends basieren ausschließlich auf den im BioKataster erfassten Daten. Sie sind daher nicht repräsentativ für alle Regionen oder Fledermausarten und können gerade in Gebieten mit unvollständiger Datenerhebung keine verlässlichen Rückschlüsse auf die tatsächlichen Bestände liefern. Bitte berücksichtigen Sie diese Einschränkungen bei der Interpretation der Daten.
Methodik zur Berechnung des Populationstrends
Der LOESS-Trend (Locally Weighted Scatterplot Smoothing) ist ein Verfahren, das dabei hilft, unregelmäßige Daten zu glätten, um den zugrunde liegenden Trend besser sichtbar zu machen. Das Verfahren gewichtet nahegelegene Datenpunkte stärker und erzeugt so eine glattere Kurve, die den allgemeinen Verlauf der Daten anzeigt. LOESS ist besonders hilfreich, um Schwankungen oder Ausreißer zu reduzieren und langfristige Muster in den Daten zu erkennen.